Wir haben bereits zwei Tage in Schottland im schönen Edinburgh verbracht und die Stadt erkundet.
Eine tolle Einstimmung auf unsere bevorstehende Reise. Wir wollen die berühmten Highlands von Schottland unsicher machen.
Start in Edinburgh, Perle von Schottland!
Nach stundenlanger Suche nach einer Autovermietung in Edinburgh, fahren wir endlich die ersten Kilometer in unserem gemieteten Vauxhall (sieht einem Opel Astra verdammt ähnlich“).
Die wunderschöne Landschaft der Highlands wartet schon auf uns vor den Türen Edinburghs.
Allerdings müssen wir jedoch aus dieser wunderschönen Stadt rausfinden. Die Stadtplaner Edinburghs haben, aus einem mir nicht bekannten Grund, darauf verzichtet wegweisende Schilder in der gesamten Stadt aufzustellen. Die kleine Touristenkarte die ich in der Hand halte, bildet leider nur die Innenstadt ab. Also bleibt uns nichts anderes übrig als unser Glück mit raten zu probieren….
Hat leider nicht funktioniert, nach etwa einer halben Stunde fahren wir wieder an der Autovermietung vorbei und starten einen neuen Versuch.
Nach einer weiteren halben Stunde befinden wir uns endlich auf der Umgehungsstrasse und es gibt sogar Schilder! Tolle Erfindung…
Nächstes Ziel „Die Highlands – Schottland“
Über die Autobahn geht es vorbei an Stirling in Richtung Highlands. Bald schon endet die Autobahn und auf der Landstrasse eröffnet sich uns das erste Mal das wilde, einsame „Bilderbuch-Schottland“.
Da wir nur drei Tage Zeit haben, wollen wir am ersten Tag soweit wie möglich nach Norden fahren um dann die nächsten Tage Etappenweise wieder Richtung Süden nach Edinburgh zu gelangen.
Also geht es durch das Tal Glen Coe, vorbei an den ersten Lochs immer weiter gen Norden bis wir am frühen Abend schliesslich Fort Williams erreichen.
Fort William
Ein Bed and Breakfast ist rasch gefunden. Ein Spaziergang durch den Ort geht relativ schnell, der ist mit seiner einen Einkaufsstrasse und zwei, drei Restaurants doch recht übersichtlich. Am Ufer des Loch Eil kann man gut ein paar kleine Fischerboote beobachten und die Einsamkeit geniessen.
Obwohl es Ende Juli ist lässt das Wetter zu wünschen übrig. Bei 17°C und leichtem Nieselregen hält man sich nicht unbedingt lange draussen auf. Es geht also früh ins Zimmer. Wäre das Wetter besser, könnte man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Blick auf den höchsten Berg Gross Britaniens ergattern. Der befindet sich nämlich direkt hinter dem Örtchen Fort Williams.
Oban
Auf der Suche nach etwas mehr Zivilisation…
…und besserem Wetter geht es am nächsten Tag in Richtung Süden zum Zwischenstopp nach Oban. Oban ist nicht ganz so einsam wie Fort Williams. Es gibt einen grösseren Hafen mit vielen Bootstouren auf die Inseln, die vor der Küste liegen.Auch Touren zu Seehundbänken werden angeboten.
Es gibt eine lebendige Innenstadt mit einigen Läden und Einkaufsmöglichkeiten. Die schottische Stimmung ist beeindruckend. Die wilde, raue Landschaft, das Meer und die Menschen, die in dieser Gegend ganz selbstverständlich leben.
Inveraray
Zwischen Oban und Inveraray nutzen wir kleine Feldwege um uns fort zu bewegen. Da sieht man immer wieder Häuser, Bauernhöfe oder ganze Anwesen wo man am liebsten gleich einziehen möchte. In Inveraray angekommen finden wir
die schönste Unterkunft in unserem Schottlandurlaub.
Guesthouse Rudha-Na-Craige, einfach toll!! Das Schloss liegt nur einen Spaziergang entfernt und auf dem Rückweg kann man super in einem der Restaurants Fisch essen. Inveraray ist absolut ein Besuch wert.
Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark
Zum Abschluss liegt nochmal ein klassisches Urlaubsgebiet auf unserer Route. Der Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark bietet eine naturbelassene und gut erreichbare Urlaubsregion in der näheren Umgebung von Glasgow, Stirling und Edinburgh.
Eine Autotour rund um den Loch Lomond und anschliessendem Besuch des Loch Kathrin dauert ca. einen halben Tag. Leider ist die in der Karte eingezeichnete Strasse, die unser Rückweg vom Loch Kathrin sein sollte, gesperrt weshalb wir eine Strecke hin und wieder zurück fahren müssen. Da die Landschaft aber so schön ist und die Strecke in die andere Richtung auch irgendwie ganz anders aussieht als auf dem Hinweg hat es sich sogar gelohnt.
Wer die Einsamkeit und das Küstenleben mag, der ist im Wilden Westen von Schottland genau richtig. Nächstes mal planen wir aber mehr zeit ein. Das Ziel soll dann noch weiter nördlich liegen: Isle of Skye….
Sehr schöne Bilder. Macht Lust auf eine Schottlandtour.
Allerdings habe ich gehört, dass Schottland – besonders Edinburgh – relativ teuer sein soll. Auch die Mietwagen. Kannst du das bestätigen?
Es grüßt
DieReiseEule
Hallo liebe Eule 😉
Vielen Dank! Also für ein tolles Zimmer in einem kleinen Hotel haben wir schon ca.150 € pro Nacht bezahlt. Aber es lag auch sehr zentral und war wirklich sehr schön und ordentlich.
Der Mietwagen war nicht soo mega teuer. Für 4 Tage, knappe 250 €.
Alles nicht zu vergleichen mit London, da ging uns das Geld nur so durch die Lappen 😉
Liebe Grüsse
Jenny