JamesRiver – Eine Flussreise mit Geschichte

Der JamesRiver fliesst mit einer länge von 660km quer durch Virginia . Von den Apalachen bis zur Chesapeake Bay, wo er in den Atlantik mündet.

An seinen Ufern begann es. Die Besiedelung der neuen Welt. Die Siedler aus Europa landeten im Jahre 1607 an der Mündung des JamesRivers. Ein kleines Stück flussaufwärts entstand die erste dauerhafte Siedlung Nordamerikas.

Geburtsstätte der USA am JamesRiver

Die Engländer benannten diese erste Siedlung nach König James I. von England – Jamestown. Auch der Fluss erhielt so seinen Namen. Als ideales Siedlungsgebiet und Transport- und Verkehrsweg trug er wesentlich zur Besiedelung von Virginia, und somit den heutigen USA, bei. Wenn man etwas über die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika lernen möchte, ist Virginia definitiv einer der besten Bundesstaaten dafür.

Der JamesRiver ist überall

Der Fluss begleitete uns auf einer einmonatigen Reise. Es war mir dort gar nicht so bewusst. Ein Blick in die Fotos dieser Reise zeigen jedoch wie oft wir ihm tatsächlich begegnet sind.

Er fliesst durch die Appalachen

Das Gebirge der Appalachen durchzieht die Ostküste der USA über 2400 Kilometer von Nord nach Süd. Die bewaldeten Berge zeigen eine sehr ruhige und naturverbundene Seite der Vereinigten Staaten. Berühmt ist der Appalachian Trail, ein Wanderweg den viele Menschen jährlich für ein paar Monate versuchen zu bezwingen. An den Ausläufern der Appalachen ist der JamesRiver ein eher ruhiger Fluss. Bären, Coyote, Schildkröten oder auch Stinktieren kann man hier begegnen. Besonders gut ist das naturbelassene Ufer vom Kanu oder Kajak aus zu geniessen. Man fühlt sich in die Zeit der Indianer zurück versetzt. Wer dann noch auf einer Sandbank im Fluss ein Picknick macht, wird diesen Tag nie vergessen.

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Er fliesst durch die Hauptstadt Richmond

Auch hier fliesst der JamesRiver natürlich. Er zeigt sich als wilder Strom mit vielen Felsen, kleinen Inseln und Stromschnellen. Aber es ist deutlich zu sehen. Die Menschen haben ihn bezwungen. Eine Grossstadt mit Industrie wurde an seinen Ufern errichtet.

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Er fliesst zum Meer

Zwischen Richmond und Smithfield wird der JamesRiver breiter und breiter. Wir nähren uns dem Meer. Ein solch riesigen Fluss habe ich zuvor noch nie gesehen. Er trennt Virginia für viele Kilometer. Es gibt nur vereinzelt Brücken, an manchen Stellen Fähren. Wir machen einen Stop bei einer der ältesten Plantagen in den USA, die Shirley Plantation. Nur wenige Jahre nach der Besiedelung entstand das tolle Herrenhaus am Flussufer. Ringsherum befanden sich Baumwollfelder.

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Die Wiege der USA

Hier kamen Sie an. Die ersten Siedler. In einem Museumsdorf kann man heute eine Nachbau des weltberühmten Jamestown besuchen. Die Schiffe liegen im Hafen, ein Indianerdorf ist nicht weit und das harte Dorfleben wird anschaulich dargestellt.

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Das Delta – noch Fluss oder schon Meer?

Die Stadt Norfolk liegt direkt am Delta des JamesRiver’s. Hier ist der Fluss unglaublich breit. Das andere Ufer nicht zu erkennen. Wir fahren über eine Brücke, beziehungsweise Tunnel… ähh eigentlich beides…Chesapeake Bay Bridge Tunnel!

Hier treffen sich Fluss und Meer. Es passieren grosse, sehr grosse Schiffe die Flussmündung. Darum ist die Brücke nur teilweise eine Brücke. Sie taucht immer mal wieder ab damit die Schiffe oben drüber fahren können. Die Strecke ist ca. 28 Kilometer lang. In der Mitte gibt es eine kleine künstliche Insel. Auf dem Steg treffen sich die einheimischen zum Angeln.

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Noch mehr zur Region Südstaaten, Virginia, USA gibt es in unserer Beitragsserie „Typisch Südstaaten“

Typisch Südstaaten – Die Beitragsserie

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